In der vorletzten Woche haben wir Honig geschleudert. Die Bienen haben ihn während der vergangenen Monate in ihren Waben gespeichert und mit Wachs verdeckelt. Zuerst mussten wir also die Rahmen entnehmen. Das haben Florian und Alex abends gemacht, als es schon fast dunkel war und nicht mehr so viele Bienen herumflogen. Am nächsten Morgen konnten wir dann mit einer Wachsgabel den Wachs von den Waben ablösen. Die Kinder meinten, die Wachsgabel sähe aus wie ein Mini-Gartengerät und haben sie „Honig-Rechen“ genannt. Alle Kinder durften ausprobieren, wie das funktioniert. Man konnte sofort sehen, wie der Honig in den kleinen Wabenkammern glänzte und es roch auch gleich ganz honiglich… Das abgekratzte Wachs konnten wir kauen, ein bisschen wie Kaugummi. Die entdeckelten Rahmen kamen dann in ein „Honigkarussel“, eine Schleuder aus Metall, an der eine große Kurbel war. Wenn man die Kurbel dreht, läuft der Honig aus den gedrehten Waben hinaus, an den glatten Wänden der Schleuder hinunter. Unten ist ein Abfluss, aus dem der Honig durch ein Sieb hindurch in eine Kanne aus Metall fließen kann. Das Sieb filtert kleine Wachsstücke weg. Dann war der Honig auch schon fertig zum probieren…. Mmmmhhh…. Als Nachtisch haben wir gleich Joghurt mit Nüssen und Honig gegessen. Das war ziemlich lecker!
Danke, Ihr Bienen!
Übrigens: Im Naturspielraum sind ganz schön viele Waben zu entdecken, findet Ihr nicht?